3.und 4.9.2016: Einsatzübung Reisskofel

Übungsannahme war der Abtransport eines Verletzten vom Padiaursteig auf den Reisskofel bis zur Comptonhütte. "Unfallort" war die Abzweigung Kleiner Reisskofel-Köfeletörl. Schwierigkeit war die sichere Bewältigung von ca. 300m Höhenunterschied durch steiles, unwegsames und steinschlaggefährliches Gelände bis zum Wandfuß.

Mittels vier selbstständig agierender Gruppen, koordiniert durch die Übungs/Einsatzleitung, wurden in entsprechenden Abständen vorteilhaft situierte Verankerungsstellen eingerichtet, und der Verletzte mittels Kong-Trage bis zu gangbarem Gelände gebracht. Für die Helfer an der Trage bedeutete das Manövrieren mit derselben Umsicht (Steinschlaggefahr!) aber vor allem hohe körperliche Anstrengung.

Nach dieser anspruchsvollen Strecke wurde der "Verunfallte" noch bis zur Comptonhütte getragen.

Der Nachbesprechung dieser gelungenen und unfallfreien Übung folgte ein sehr netter, kameradschaftlicher Hüttenabend, zu dem auch die Betreuung durch die Hüttengastronomie wesentlich beigetragen hat.

Am nächsten Tag wurden noch zwei Seilbahnsysteme in der Praxis geübt und der neue Ortstellen-DEFI vorgestellt und erläutert.

Der BRD Fahrzeugpark vor der Comptonhütte

Die Nordwand des Reisskofels

Die erste Verankerung ca. 300m über dem Wandfuß

Die Bergung beginnt

Höchste Aufmerksamkeit beim Abseilen der Trage

Im flachen, schofigen Gelände wirkt das Gewicht der Trage besonders fordernd.

Vom Hüttenwirt wird unser Übungsende versüßt

Seilbahn-Übungen am nächsten Tag

Vorteilhaftere Aufhängung der Kong-Trage wird diskutieret

Ausbildungsleiter und Einsatzleiter als aufmerksames Team

Zufriedener Ausklang

Ein in jeder Hinsicht optimales Wochenende!